Kultur

Im Reich des Tatzelwurms

Hans Wielander, ­neugieriger Bücherwurm: „Die Menschennatur kam mir ­zunehmend ­unergründlich vor.“ © Alexander Alber
 

Das Lebenswerk von Hans Wielander ist die Arunda. Die Kulturzeitschrift wird bald 50. Eine Begegnung mit einem Mann, der nie aufgehört hat zu staunen.

Um durch Schlanders zu spazieren, bräuchte man nicht lange. Hans Wielander gehört allerdings nicht zu jenen, die es erstrebenswert finden, schnell zu gehen. Als Philosoph weiß er, dass ein Leben auf der Überholspur ein verschenktes Leben ist, das Leben ist zum Beobachten und zum Staunen da, und dazu braucht man Zeit.

Deshalb haben wir noch keine fünf Schritte auf der Hauptstraße zurückgelegt, da bleibt Wielander zum ersten Mal stehen. In einer Mauernische hängt ein hölzerner Christus. „Der Platz wird ,Drei Kreuz‘ genannt“, sagt Wielander und dreht kurz seinen Kopf

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