Gefangen im Mehr
Südtirol stößt an seine Grenzen. Trotzdem wollen wir immer prächtigere Häuser, breitere Straßen und größere Lifte bauen. Ist das der richtige Weg?
Ausstellung „Earthly Communities“ – Kunst Meran: (gm) Die Arbeit des Künstlerduos Mazenett Quiroga besteht aus Obst und Gemüse (Bild), das im Laufe der Ausstellung verfault. Auch Früchte und Pflanzen sind Lebewesen, besagt altes Wissen aus Lateinamerika (Abya Yala). Lucrezia Cippitelli und Simone Frangi haben im Kunsthaus Meran (Lauben 163, bis 12.10.) eine Ausstellung angerichtet, die Europa als Zentrum der Welt infrage stellt. Es geht um Kolonialismus, Umgang mit der Erde, Ausbeutung. Salissa Rosa etwa formt aus Ton die Karavelle der Eroberer und den
Südtirol stößt an seine Grenzen. Trotzdem wollen wir immer prächtigere Häuser, breitere Straßen und größere Lifte bauen. Ist das der richtige Weg?
Sich kritisieren, sich ergänzen, vor allem sich auf Augenhöhe begegnen: Erstmals stellen die Bosisios, Vater Robert und Sohn Johannes, gemeinsam aus.
Ein schlechtes Jahr für den Borkenkäfer, ein gutes für den Wald: Nach fünf Jahren könnte die Käfer-Epidemie überwunden sein.
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