Kultur

Muttersprache Malen

„Zwei Profis, die sich treffen, die dasselbe lieben“: So beschreibt Robert Bosisio (rechts) die gemeinsame ­Ausstellung mit seinem Sohn Johannes. © Alexander Alber
 

Sich kritisieren, sich ergänzen, vor allem sich auf Augenhöhe begegnen: Erstmals stellen die Bosisios, Vater Robert und Sohn Johannes, gemeinsam aus.

Dann ist es wurscht, wie alt er ist. Dann ist er nicht mehr mein Sohn. Dann ist er jemand, der genau versteht. Der die Muttersprache redet, die nur Maler reden.“ Wenn man mit den Bosisios Robert und Johannes über ihre Kunst spricht, dann hat das etwas von Tennis. Der Vater Robert weiß, wie er dem Sohn die Bälle servieren kann. „Wir haben unterschiedliche Charaktere“, retourniert Johannes, „aber die Sprache ist dieselbe.“
So wie beim Tennis zwei Spieler unterm Vorwand eines Wettkampfs gegeneinander antreten, dabei aber jeder ein Gegenüber eigentlich nur braucht, um gegen

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