Kultur

Leben für die Vielfalt

Was hat Gottfried Solderer uns hinterlassen? ff-Chefredakteur Georg Mair moderierte den Abend. Es diskutierten der Journalist Christoph Franceschini, der Historiker Hans Heiss und Adina Guarnieri, Autorin der Biografie über Solderer. © Felix Obermair/Edition Raetia
 

Gottfried Solderer war Gründer und Ermöglicher. Ein Buch und ein Abend in der „Tessmann“ zeichnen das Leben des Mannes nach, der ff und Edition Raetia gegründet hat.

(gm) Gottfried Solderer, 1949 geboren, war jemand, der immer wieder etwas Neues suchte. Und gründete. Er war Redakteur beim Sender Bozen, gründete 1980 das Wochenmagazin ff und 1991 die Edition Raetia, die besonders in der Zeitgeschichte Neues probierte. 2021 ist er im Alter von 72 Jahren verstorben.
Adina Guarnieri, die fast 40 Jahre von Solderer trennen, hat für die Edition Raetia auf 300 Seiten das „Leben für die Vielfalt“ von Solderer aufgeschrieben. Die Biografie wurde am vergangenen Donnerstag vor über 100 Gästen in der Landesbibliothek „Tessmann“ vorgestellt. In der Gesprächsrunde mit Georg Mair, Hans Heiss, Adina Guarneri und Christoph Franceschini stand das Thema „Gottfried Solderer oder eine Zeit des geistigen Aufbruchs“ im Mittelpunkt.
Solderer, so die Runde, vereinte Mut mit Sanftmut, war gesprächsbereit, ist immer wieder aufgebrochen, hat sich aus der Enge Südtirols befreit. Mit dem, was er gegründet hat, ist Südtirol vielfältiger geworden. 

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