Liebe Leserin, lieber Leser,
die Italiener leben eine paradoxe Situation in Südtirol. Rechtlich gesehen gehören sie der gesamtstaatlichen Mehrheit an. Praktisch gesehen sind sie ...
Aus ff 07 vom Donnerstag, den 16. Februar 2017
Als Florenz anno 1865 zur Hauptstadt des jungen Italien gemacht wurde, sollte die mittelalterlich verwinkelte Stadt in den folgenden Jahrzehnten renoviert, generalüberholt und architektonisch irgendwie auf Hauptstadt getrimmt werden. So wurde im Zentrum gleich ein größerer Häuserblock geschleift, um den neuen Staat mit einer „Piazza della Repubblica“ zu feiern. Sie wurde von den Florentinern nie richtig geliebt und wirkt auch heute noch wie ein Fremdkörper im Renaissance-Kernbereich. Zum Glück dauerte „Firenze-capitale d’Italia“ nur 6 Jahre an, auch die Bauwut schlief somit
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Ehemaliger Landtagsabgeordneter, seit 2016 Bürgermeister von Ruffrè-Mendola
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