Leben

Brigitte Gritsch

Aus ff 14 vom Donnerstag, den 06. April 2017

Brigitte Gritsch
„Ich wäre gerne für einen Tag in einer Welt, in der weder Mensch noch Natur ausgebeutet wird.“ Brigitte Gritsch © Günther Schlemmer
 

Die Koordinatorin der Südtiroler Weltläden liebt das Reisen. In Südtirol halten sie Familie und Freunde.

Ihre erste Erinnerung?
Gemeinsames „Hüttebauen“ mit meinen Geschwistern im Garten.

Thema des letzten Tischgesprächs?
Permakultur.

Wohin würden Sie morgen früh ­verreisen?
In die Niederlande.

Das beste Buch, das Sie zuletzt ­gelesen haben?
„Der Mittagstisch“ von Ingrid Noll.

Der letzte Rausch?
Immer wieder im Glücksrausch durch innere Zufriedenheit.

Ihr liebstes Kleidungsstück?
Viele bunte Tücher und Schals aus aller Welt mit jeweils schönen Geschichten von Fair-Trade-Produzent*innen.

Feueralarm: Was retten Sie mit zwei Händen?
Meine Familie.

Sie besitzen ein Abonnement für …
Die öffentlichen Verkehrsmittel.

Lieblingsmenü? Lieblingslokal?
Die Menüs bei den Fair&Local Cooking Events: Köstlichkeiten aus fair gehandelten sowie lokalen Produkten.

Was war Ihre größte sportliche ­Leistung?
Vize-Italienmeisterin im Berglauf, als ich 15 war. Durch einen Sturz kurz vor dem Ziel verpasste ich den Italienmeistertitel ganz knapp.

Zum letzten Mal gebetet haben Sie ...
Gestern Abend.

Erste Lust?
Frisches Obst aus Mamas Garten.

Sie sind kein Anhänger von ...
Engstirnigkeit.

Dieses Talent würde man Ihnen nicht zutrauen:
Vierblättrige Kleeblätter finden.

In Ihrem Kühlschrank findet sich immer ...
Frischer Ingwer.

Der beeindruckendste Mensch der Geschichte?
Mahatma Gandhi.

Welches Wort möchten Sie nie mehr hören?
Dritte Welt.

Was hält Sie in Südtirol?
Familie und Freunde.

Ihre größte Ausgabe in den letzten 12 Monaten?
Reisen zu Fair-Trade-Produzenten. Unbezahlbar wertvoll.

Das möchten Sie können ...
Die einst gelernten Sprachen fließend zu sprechen.

Was essen Sie zum Frühstück?
Quinoa oder Polenta mit Obst, Nüssen, Samen und Kernen.

Ihr Wunsch an die Fee?
Freundlichkeit für die Welt

Ihr größter Fehler?
Jede Entscheidung war in jenem Moment die richtige, was nicht heißt, dass es keine Alternativen gab. Als Fehler würde ich jedoch keine davon bezeichnen.

Was lesen Sie auf dem Klo?
Nichts. Dafür lese ich liebend gerne in der Badewanne.

Ich wäre gern für einen Tag ...
In einer Welt, in der weder Mensch noch Natur ausgebeutet wird.

Was würden Sie mit 1 Million Euro ­machen?
Richtig coole Kampagnen aufziehen, um möglichst viele Menschen davon zu überzeugen, dass ein gerechterer Welthandel Vorteile für alle bringt.
Mit dem Rest würde ich mit Familie und Freunden verreisen.

Der beste Geruch?
Erfrischender Frühlingsregen.

Nehmt mir alles, außer ...
Meine Töchter.

Kurzbio
Brigitte Gritsch, 38, zog es schon während der Oberschule ins Ausland. Nach Bildungs­aufenthalten in den Niederlanden und England, mehrjähriger Arbeitserfahrung im Bereich Kommunikation und Marketing, begann sie schließlich für die Südtiroler Weltläden zu arbeiten. Seit fünf Jahren vernetzt sie sich mit teils freiwilligen Mitarbeitern der Weltläden und NGOs und kümmert sich um die Bewusstseinsbildung zum fairen Handel in Südtirol. Sie lebt mit ihrem Mann und den beiden Töchtern in Plaus.

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