Der Selbstbewusste
Luis Zagler schreibt über Menschen, die an der Heimat leiden. Mit seinem neuen Stück gibt er den Verfolgten eine Stimme.
Aus ff 33 vom Donnerstag, den 17. August 2017
Heimat? Das ideale Gasthaus? Wo man unter säkularen Nussbäumen im Freien spachteln kann? Wo fliegende, freundliche Kellner gebratene Tauben auftragen? Wo die Stube seit anno 1809 nicht mehr verändert wurde? Wo der tiefe Keller mit den Weinschätzen größer als die Dorfkirche ist? …. Und wo man vielleicht gar den Ordnungshütern zuzwinkern kann, weil sie – im Dienst, doch im Funkloch einer schönen Stube sitzend – sich a Glasl Guatn genehmigen. Oft wird die „extrawurst“ nach dem besten, allerbesten & schönsten Gasthaus in unserer Gegend gefragt.
Die Antwort ist
Luis Zagler schreibt über Menschen, die an der Heimat leiden. Mit seinem neuen Stück gibt er den Verfolgten eine Stimme.
Wie viele Heimaten kommen in einem Leben zusammen? Erminia Ranzi Endrizzi hatte einige, nicht alle waren schön. Heute ist die 90-Jährige eine von Tausenden alten Menschen im Land, deren letzte Heimat das Seniorenheim ist.
Ein Neonazi-Treffen, veranstaltet von einem Thüringer Gastwirt, versetzt ganz Südtirol in Aufregung. Weil knapp 30 Jugendliche aus dem Burggrafenamt daran teilnehmen – und einer von ihnen Kindern Fußball beibringt.
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