Leben

­Konsum ohne Konzern

Aus ff 05 vom Donnerstag, den 30. Januar 2020

Geschäft Lisa Pircher
Für die Einrichtung in ihrem Geschäft sucht Lisa Pircher alte Möbelstücke aus ihrem Elternhaus zusammen, bringt eine Blumentapete an die Wand und schraubt die Lampe aus ihrer eigenen Wohnung ab. „In diesem Laden sieht es auch ein bisschen wie bei mir zu Hause aus“, sagt sie. © Alexander Alber
 

Stylische Klamotten müssen weder teuer noch neu sein. Das sagen Karin Klammsteiner und Lisa Pircher. Sie ­räumen auf mit dem Klischee von gebrauchter Kleidung.

Alles beginnt mit einem Berg Klamotten, auf dem Lisa Pircher nicht mehr sitzen will. Sie hat das, wovon viele Mädchen und Frauen träumen: einen Kleiderschrank voll mit Oversize-Pullovern, Röhrenjeans, Lederröcken und Schuhen in jeder Absatzhöhe, die sie übereinanderstapeln muss, damit sie Platz finden. Sie liebt ihre Stücke, hatte schon immer einen Sinn für Ästhetik und mag das Gefühl, sich in verschiedenen Outfits jeden Tag neu zu erfinden. Bis zu diesem Moment im Sommer 2019, wo alles zu viel wird.

Also macht sie sich ans Ausmisten. Geht Fach für Fach in ihren

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