Leben

„Mich sieht man nicht im Dunkeln“

Aus ff 18 vom Donnerstag, den 30. April 2020

2008 kam Rakhi nach Südtirol
2008 kam Rakhi nach Südtirol: In Indien hat sie als Kind eine Zeit lang auf der Straße gelebt und gebettelt, bis Nonnen sie in ein Heim holten. © Philipp Silbernagl
 

„Mich sieht man nicht im Dunkeln“ Die Geschichte eines Mädchens aus Indien, das durch eine ­Adoption zu einem glücklichen Leben fand. Text: Maria Malfertheiner

Irgendwann will ich auch Kinder adoptieren“. Die junge Frau schaut nachdenklich in den Himmel. Ihre braunen Augen funkeln, ihre silbernen Armbänder sind mit Ohrringen und Nasenpiercing abgestimmt. Ihre blassblaue Arbeitsschürze bildet einen Kontrast zu ihrer braunen Hautfarbe. Sie genießt das Licht, das ihr ins Gesicht fällt. In ihrem Leben gab es eine lange Zeit ohne Licht.

Rakhi Brunner kam nach Südtirol – 6.000 Kilometer von ihrer Heimat entfernt, als sie sechs Jahre alt war. Das war im Sommer 2008. Sie stammt aus Indien, einem kunterbunten Land zwischen Armut und

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