„Wie in einem Vakuum“
Sarah Hell arbeitet seit drei Jahren mit der italienischen Hilfsorganisation Emergency als Krankenschwester in Kriegs- und Krisengebieten. Seit März hilft sie in der Lombardei.
Aus ff 18 vom Donnerstag, den 30. April 2020
Irgendwann will ich auch Kinder adoptieren“. Die junge Frau schaut nachdenklich in den Himmel. Ihre braunen Augen funkeln, ihre silbernen Armbänder sind mit Ohrringen und Nasenpiercing abgestimmt. Ihre blassblaue Arbeitsschürze bildet einen Kontrast zu ihrer braunen Hautfarbe. Sie genießt das Licht, das ihr ins Gesicht fällt. In ihrem Leben gab es eine lange Zeit ohne Licht.
Rakhi Brunner kam nach Südtirol – 6.000 Kilometer von ihrer Heimat entfernt, als sie sechs Jahre alt war. Das war im Sommer 2008. Sie stammt aus Indien, einem kunterbunten Land zwischen Armut und
Sarah Hell arbeitet seit drei Jahren mit der italienischen Hilfsorganisation Emergency als Krankenschwester in Kriegs- und Krisengebieten. Seit März hilft sie in der Lombardei.
In der Coronakrise wird ein Problem offensichtlich, das sich seit Jahren verschärft: die fehlende Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Während Politik und Arbeitgeber zuschauen, müssen vor allem Frauen ihren Job kündigen.
Corona – Tote pro Million: (doc) Dass Südtirol nur am Rande oder wenig getroffen von der Pandemie sei, kann nicht behauptet werden. Bis zum ...
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