Leben

Karoline Irschara beantwortet den ff-Fragebogen

Aus ff 33 vom Donnerstag, den 13. August 2020

Karoline Irschara
„Ich wäre gern für einen Tag Beyoncé, wer sonst?“ Karoline Irschara © Privat
 

Die Sprachwissenschaftlerin und überzeugte Feministin aus Bruneck ist ein Fan von Wacker Innsbruck und manchmal sehr pessimistisch.

Ihre erste Erinnerung?

Wie ich nicht verstanden habe, was Ferien sind. Es war mir schleierhaft, warum der Kindergarten übers Wochenende geschlossen blieb.

Thema des letzten Tischgesprächs?

Influencer*innen und Neoliberalismus.

Wohin würden Sie morgen früh verreisen?

Italien, immer. Unermessliches Glück ab der ersten Autogrill-Raststätte.

Das beste Buch, das Sie zuletzt gelesen haben?

Persepolis von Marjane Satrapi.

Der letzte Rausch?

Aperol Spritz und Roxette.

Ihr liebstes Kleidungsstück?

Meine schwarze Lederjacke, die eigentlich meiner Mama gehört.

Feueralarm: Was retten Sie mit zwei Händen?

Laptop, die Festplatten mit den Daten für meine Dissertation und auf alle Fälle meine Rollschuhe.

Sie besitzen ein Abonnement für …

Innsbrucker Nordtribüne. Nur der FC Wacker Innsbruck!

Lieblingsmenü? Lieblingslokal?

Pizza Napoli im Hardimitzn.

Was war Ihre größte sportliche Leistung?

Im Jahr 2004 wurde ich Buckelpiste Vize-Italienmeisterin (von zwei Teilnehmerinnen).

Zum letzten Mal gebetet haben Sie ...

... für Dominik Paris bei der Lauberhorn-Abfahrt.

Erste Lust?

Glam Rock.

Sie sind kein Anhänger ...

... des generischen Maskulinum.

Dieses Talent würde man Ihnen nicht zutrauen:

Ich kann mich gut auf High Heels fortbewegen.

In Ihrem Kühlschrank findet sich immer ...

Feta und Radicchio.

Der beeindruckendste Mensch der Geschichte?

Marie Curie.

Welches Wort möchten Sie nie mehr hören?

Lebensgefährder als Begriff für Leute, die während des Lockdowns spazieren gegangen sind.

Was hält Sie in Südtirol?

Meine Familie, Freund*innen und natürlich die wunderschönen Dolomiten.

Ihre größte Ausgabe in den letzten 12 Monaten?

Neuer Laptop.

Das möchten Sie können ...

Programmieren, Stenografie und Tennis.

Was essen Sie zum Frühstück?

Marmeladebrot oder Müsli.

Ihr Wunsch an die Fee?

Emanzipation.

Ihr größter Fehler?

Bin manchmal sehr pessimistisch. Aber grenzenloser Optimismus ist auch nichts.

Was lesen Sie auf dem Klo?

Versuche mir das Internationale Phonetische Alphabet einzuprägen, bisher mittelmäßiger Erfolg.

Ich wäre gern für einen Tag ...

Beyoncé, wer sonst?

Was würden Sie mit 1 Million Euro machen?

In die Jugend investieren: Skateparks, Trails, Konzerte, generell mehr öffentlichen Raum für alle schaffen.

Der beste Geruch?

Eine frisch geöffnete Packung Kaffee.

Nehmt mir alles, außer ...

... den Sommer.

Kurzbio

Karoline Irschara, 29, gebürtige ­Bruneckerin, ist Universitätsassistentin am Institut für Sprachwissenschaft an der Universität Innsbruck. In ihrer Dissertation beschäftigt sie sich mit medizinischer Kommunikation und Genderlinguistik. Sie würde sich selbst als überzeugte Feministin beschreiben, am liebsten mit Vollkontakt beim Roller Derby.

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