Leben

Die Freiheit schnitzen

Aus ff 16 vom Donnerstag, den 22. April 2021

Bildhauer Bruno Walpoth
„Ich bin ein Perfektionist, ich muss mich fast zwingen, mit der Arbeit an einer Skulptur aufzuhören.“ Der Bildhauer Bruno Walpoth im Dialog mit seiner neuesten Arbeit. © Alexander Alber
 

Der Grödner Bildhauer Bruno Walpoth hat den Pinocchio für den Film mit Roberto Benigni geschnitzt. Doch es wäre falsch, ihn darauf zu reduzieren.

Die wichtigste Entscheidung seines Lebens war, als er sich zum Studium an der Akademie der bildenden Künste in München entschloss. Das war 1978.

Die zweitwichtigste Entscheidung seines Lebens war, als er sich entschloss, den Beruf als Lehrer an der Landesfachschule für Bildhauerei in Wolkenstein aufzugeben. Das war 2008.

Der Weg ging jeweils von der Sicherheit in die Freiheit, vom Handwerk in die Kunst, bei der man jedes Mal neu beginnt. Kunst ist Widerstand gegen die Norm. Als Bruno Walpoth in München Bildhauerei studiert, muss er erst lernen, mit der Freiheit

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