Leben

Dammbruch

Aus ff 06 vom Donnerstag, den 08. Februar 2024

Sandra Hofer
Aufstehen, wenn die Sonne scheint, die Tiere frei­lassen, bis es wieder finster wird: In ihre Wohnung in ­Klausen kehrt Sandra Hofer ­zurzeit nur manchmal zum ­Wäschewaschen zurück. © Alexander Alber
 

Sandra Hofer und Daniel Paratscha verbringen den Winter mit ihren Schafen am ­Etschufer. Dort hüten sie eine für Südtirol neue Spezies: das hochwasserschützende Ökowanderlamm.

Die Hunde schöpfen keinen Verdacht. Ist es, weil sie sich mittlerweile an fotoschießende Zweibeiner in Herdennähe gewöhnt haben? Oder haben sie die -heranpirschenden Menschen glatt überhört? Rechts rauscht erbarmungslos die vierspurige Mebo vorbei, links die Etsch und manchmal ein Zug.

Klammer auf: Nirgends ist die Metapher vom „Verkehrsfluss“ passender und unpassender zugleich als hier, auf diesem schmalen Streifen Niemandsland am rechten Flussufer zwischen Bahnhof Burgstall und Bahnhof Vilpian.

Hier treffen wir Hirtin Sandra Hofer, 31, und Hirte Daniel Paratscha,

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