Leben

Stoff und Statement

„Wir brauchen nicht zehn billige T-Shirts, sondern eines, das eine Geschichte erzählt“, sagt Mirjam Hellrigl. © Alexander Alber
 

Mirjam Hellrigl macht Kleider aus Vorhängen und alten Kissenüberzügen. Für sie ist Mode immer politisch.

Es regnet seit Stunden, die Tropfen prasseln ans Fenster. Drinnen, im Wohnzimmer von Mirjam Hellrigl, ist alles aufgeräumt – ein Zustand, der hier sonst selten herrscht. Normalerweise liegt alles herum, Stoffe und Farben. „Ich bin eine kreative Chaotin“, sagt sie. Heute ist alles ordentlich. Sie trägt Schwarz. Eine elegante, selbst genähte Marlene-Dietrich-Hose, die sie mehrfach im Schrank hat. Es ist ihr Lieblingsstück, das sie fast immer anzieht. Dazu ein langes, anliegendes schwarzes Shirt, das ihre Konturen betont. Und hohe schwarze Schuhe. „Ich fühle mich so am

Leserkommentare

Kommentieren

Sie müssen sich anmelden um zu kommentieren.