Leben

Inspiration und Zukunftsmut

Die Anwältin Cathy La Torre sorgte mit ihrem Vortrag für tosenden Applaus im Publikum. Die LGBTQIA-Aktivistin hat zahlreiche Initiativen gegen Ungleichheit und Diskriminierung ins Leben gerufen. © Laura Graf
 

Zum zweiten Mal wurde das Nobis in Bruneck zu einer Bühne für Leadership, Chancengerechtigkeit und individuelle Stärke. Die Highlights des Thrive+ Festivals.

(vp) Rund 900 Besucherinnen und Besucher waren beim zweiten Thrive+ Festival am Samstag im Nobis in Bruneck mit dabei – ein deutlicher Zuwachs gegenüber dem Vorjahr. Der gemeinnützige Verein setzte damit erneut ein starkes Zeichen für Vielfalt, Chancengerechtigkeit und gesellschaftlichen Dialog in Südtirol.
Als Plattform für Female Empowerment und persönliche Entwicklung bot das Festival ein dichtes Programm aus Workshops, Panels, Performances und Musik. Thematisch standen Leadership, Diversity, Rollenbilder und Self-Empowerment im Fokus – nahezu alle Workshops dazu waren ausgebucht.
Höhepunkt des Tages war der Vortrag der Anwältin Cathy La Torre, eine der profiliertesten Stimmen im Kampf gegen Ungleichheit und Diskriminierung. Mit eindringlichen Worten sprach sie über Zivilcourage, gesellschaftliche Verantwortung und die Kraft des Dialogs. Ihre Rede war ein Appell, sich aktiv für eine gerechtere Gesellschaft einzusetzen. „Wir müssen Vielfalt nicht nur tolerieren, sondern als Stärke begreifen“, sagte die gebürtige Sizilianerin, die als Aktivistin der LGBTQIA-Bewegung europaweit Zeichen gesetzt hat.
Darauf aufbauend fand eine Podiumsdiskussion zum Thema „Individualismus, Egoismus und globale Verantwortung“ statt. Landeshauptmann Arno Kompatscher betonte bei dieser Debatte die Notwendigkeit eines neuen Gleichgewichts zwischen dem Ich und dem Wir. 

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