Leben

Mit Safran, Mut & Neugier

Elisabeth Tappeiner: „Das aktuelle Landwirtschaftssystem, das immer größer und intensiver wird, bringt uns nicht weiter – weder in Sachen Umwelt noch in Sachen Gemeinschaft.“ © Alexander Alber
 

Elisabeth Tappeiner ist Bäuerin am Kartheingut in Tschars. Unkonventionell wie ihr Werdegang war auch die Hofumstellung. Eine Konsequenz der Coronapandemie.

Hinaus in die große weite Welt. Die Enge abschütteln, Freiheit schnuppern, studieren – das war der Plan, als Elisabeth Tappeiner zu Beginn der 2000er-Jahre vom Vinschger Heimatdorf Tschars nach Wien aufbrach, wohin es bereits ihre ältere Schwester gezogen hatte. Dass es dort etliche Jahre später für die junge Frau zu einer Schub­umkehr kommen sollte, hat sie selbst wohl am meisten überrascht.
„Die Welt war mir zu groß geworden, die Großstadt zu anonym, ich brauchte etwas Beschaulicheres“, sagt sie. Ein Nest. Und so kehrte sie – Kulturschock hin oder her – nach

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