Leben

Die Grenzgängerin

Elisabeth Tauber, 56, ist die neue Dekanin der Fakultät für Design und Künste in Bozen. „Es geht jetzt darum“, sagt die Anthropologin, „aus dem Wissensschatz der Fakultät zu schöpfen.“ © Foto: © unibz | Alexander ErlacherFoto: © unibz | Alexander Erlacher
 

Elisabeth Tauber sucht das Unerforschte. Jetzt stürzt sich die Anthropologin in ein neues Abenteuer – als Dekanin der Fakultät für Design und Künste.

Als sie etwa 18 Jahre alt war, fing Elisabeth Tauber an, ständig ein Buch mit sich herumzuschleppen: „Traurige Tropen“ von Claude Lévi-Strauss. Immer wieder schlug sie es auf, las ein paar Seiten, dann las sie sie noch einmal, legte das Buch weg, las Tage später wieder ein paar Seiten. Immer wieder. Sie verstand wenig von dem, was sie da las. Aber das war egal. Denn darum ging es nicht unbedingt.
Lévi-Strauss, der große französische Intellektuelle und Ethnologe, gilt als Begründer der strukturalen Anthropologie. Sein Buch „Traurige Tropen“ handelt von seiner Reise in

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