Südtirol verkauft die Zweisprachigkeit gerne als Erfolgsmodell – das trifft aber nicht zu, schreibt Gabriele Di Luca in seinem Buch. Unser Gastautor gibt ihm recht.
Leben
Oskar Peterlini beantwortet den ff-Fragebogen
Der langjährige Politiker betet vor jedem Essen und liebt das alte Griechenland.
Ihre erste Erinnerung?
Im Kindergarten am Brenner hat man mich ausgelacht, wie ich versteckt meinen Kakao aus der Lula-Flasche trank.
Thema des letzten Telefongesprächs?
Ein Buchprojekt zum Thema „Wie eigenständig ist Südtirol?“
Wohin würden Sie morgen früh verreisen?
In die Tropen, nach Costa Rica zu meinem Freund Erwin.
Das beste Buch oder die beste Serie?
„Die Macht des Unterbewusstseins“ von Joseph Murphy.
Der letzte Rausch?
Vor 50 Jahren im Keller von Kloster Neustift, nach bestandener Mathematik-Prüfung.
Feueralarm: Was retten Sie mit zwei Händen?
Zuerst die Menschen, dann den PC-Speicher und das Handy.
Lieblingsmenü? Lieblingslokal?
Maccheroni mit pikanter Tomatensoße.
Was war Ihre größte sportliche Leistung?
Den Kalterer See schwimmend überquert zu haben.
Zum letzten Mal gebetet haben Sie ...
... ich bete vor jedem Essen.
Erste Lust?
Auf meine erste Freundin.
Sie sind Anhänger von ...
... ich liebe das alte Griechenland, seine Kultur, Götter – und Heldensagen, die Philosophen und Denker.
Dieses Talent würde man Ihnen nicht zutrauen:
Spezialisierung in Portfoliomanagement, Staatsprüfung als Anlageberater.
In Ihrem Kühlschrank findet sich immer ...
... Sahne für den Kaffee und Schafskäse.
Was ist das Tolle/Olle an Social Media?
Blitzschnell zu kommunizieren, aber früher war das Leben gemütlicher.
Welches Wort möchten Sie nie mehr hören?
Krieg.
Was hält Sie in Südtirol?
Menschen, Freunde, Berge, der Kalterer und die Montiggler Seen.
Ihre größte Ausgabe in den letzten 12 Monaten?
Keine besondere, vielleicht der Urlaub, aber wir campen.
Das möchten Sie können ...
... Flügel haben und durch die Luft schweben.
Drei Wörter, die Sie beschreiben:
Arbeitsliebend, querdenkend, optimistisch.
Sie träumen von:
nach dieser Welt in die Morgenröte zu schweben, in eine wunderbare Welt, wie sie vor 2.500 Jahren Sokrates und Platon schon erahnten, noch bevor Jesus uns diese Hoffnung stärkte.
Ihr größter Fehler?
Mein kritischer Geist, schmeicheln wäre vorteilhafter.
Was lesen Sie auf dem Klo?
Gar nichts.
Ich wäre gern für einen Tag ...
... ein Zauberer, der die Welt zum Frieden bringt.
Was würden Sie mit 1 Million Euro machen?
Einem guten Zweck und meinen Kindern widmen.
Der beste Geruch?
Ringelblume, Lavendel, Basilikum.
Nehmt mir alles, außer ...
... meine Kinder und Familie.
Kurzbio
Oskar Peterlini, 75, studierte Rechtswissenschaften in Modena und Sozial- und Wirtschaftswissenschaften in Innsbruck. In New York spezialisierte er sich in Portfoliomanagement, promovierte in Innsbruck und habilitierte in Rostock in Politikwissenschaften. Er war 20 Jahre Landtagsabgeordneter sowie zwölf Jahre Parlamentarier in Rom. Er hat das regionale Renteninstitut Pensplan/ Laborfonds gegründet, ist Vertragsprofessor für Verfassungsrecht und politikwissenschaftliche Fächer an der Uni Bozen.
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