Er zieht sich zurück
Gottfried Ugolini hat sich in der Kirche viele Jahre für die Betroffenen von sexuellem Missbrauch eingesetzt. Nun legt er seine Ämter nieder. Auch weil es Kritik an ihm gibt.
Wo sich früher – lang, lang ist’s her – die Eisenbahner in ihrem Dopolavoro nach der Schicht bei einer Partie Briscola in den Feierabend gleiten ließen, standen wir halbwüchsigen Landkinder ein bisschen unsicher umher, bestellten, weil keine Bozner Bar günstiger war, eine „Oransoda“ und lauschten uns von den seltsamen walschen Dialekt-Fetzen ein paar Brocken ab. Wir verstanden nix, merkten uns aber, dass ein super-incazzato den anderen coglione hieß, wenn dieser die falsche Karte gezogen hatte. Minchia, ma vai a farti fottere, figlio di buona don...! – Im Hinterhof des
Gottfried Ugolini hat sich in der Kirche viele Jahre für die Betroffenen von sexuellem Missbrauch eingesetzt. Nun legt er seine Ämter nieder. Auch weil es Kritik an ihm gibt.
Die Kinderkrankenschwester lernt für ihre kleinen Patientinnen Sätze in deren Muttersprache: „Keine Angst“ auf Türkisch, Spanisch oder Arabisch.
Steirer und Slowenen reden nicht mehr miteinander: was eine Landeshymne alles anrichten kann.
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