Ohne Pardon
Corona macht den Tod gegenwärtiger – und verwehrt vielen Menschen an ihrem Lebensende das, was so wichtig wäre: ein Abschied in Würde. Für Angehörige ein Alptraum.
Aus ff 52 vom Mittwoch, den 23. Dezember 2020
„Manche Hotelbetriebe lassen derzeit nicht nur die Hosen, sondern die Unterhosen runter.“ Diese Aussage von Heinrich Dorfer, dem Inhaber der Quellenhof-Ressorts, am Mittwoch vergangener Woche in der Tageszeitung hat einige seiner Kollegen ordentlich erzürnt. Zehn von ihnen, darunter die Sanoner-Brüder von der Adler-Hotelgruppe, ließen die Kritik nicht auf sich sitzen. Zwei Tage später veröffentlichten sie in derselben Zeitung eine Stellungnahme, mit der Aussage: Wir können sehr wohl rechnen.
ff: Ihre Mitglieder
bekriegen sich öffentlich, was ist
Corona macht den Tod gegenwärtiger – und verwehrt vielen Menschen an ihrem Lebensende das, was so wichtig wäre: ein Abschied in Würde. Für Angehörige ein Alptraum.
Das letzte vergleichbare Weihnachten war 1944. Damals wie heute befand sich die Welt im Kampf. Dieses Mal aber sind wir vereint gegen einen gemeinsamen Gegner.
Im Herbst lancierte eine Gruppe pensionierter Schulführungskräfte ein „bildungspolitisches Manifest“. Schule und Bildung, so der Appell, solle man „absoluten Vorrang“ einräumen. Jetzt folgt an dieser Stelle ein offener Brief an Landeshauptmann Arno Kompatscher.
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