Im Verdrängen sind wir gut
Seit einem Jahr zählen wir Corona-Tote. Sie haben meist weder Namen noch Gesicht. Es wäre jetzt endlich an der Zeit, aus der eigenen Sterblichkeit Konsequenzen zu ziehen.
Aus ff 09 vom Donnerstag, den 04. März 2021
(nd) Diese Pandemie legt Unzulänglichkeiten erbarmungslos offen. Jüngstes Beispiel: die Statistik, die uns über den Gang der Pandemie informiert. In diesem Jahr ist es weltweit nicht gelungen, sich auf eine einheitliche Zählmethode zu einigen. Die -Folge: Ländervergleiche sind kaum möglich. In Südtirol informiert der Sanitätsbetrieb täglich über die aktuelle Situa-tion: Die Daten werden von der EDV-Abteilung aufbereitet und von der Informatik AG in Tabellen gekleidet.
Der Informationswert der gelieferten Zahlen ist bescheiden, der Wirrwarr, der damit angerichtet wird, umso
Seit einem Jahr zählen wir Corona-Tote. Sie haben meist weder Namen noch Gesicht. Es wäre jetzt endlich an der Zeit, aus der eigenen Sterblichkeit Konsequenzen zu ziehen.
Der Sänger würde am -liebsten für einen Tag lang die Welt mit den Augen seines Sohnes sehen. Sein -Frühstück besteht aus Kaffee und -Nachrichten, und er ist ein guter Koch.
Warum die Landesregierung die Corona-Wette verloren hat. Titelgeschichte in ff 6/21
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