Reinhold Messner
(nd) Es gibt weltweit nur wenige Ereignisse, über die auch nach über einem halben Jahrhundert dermaßen hitzig gestritten wird wie über die ...
Aus ff 01 vom Mittwoch, den 05. Januar 2022
(ul) Harry Miller war einmal britischer Polizist. Er pflegt eine klare Sprache. Als 2019 bekannt wurde, dass die britische Regierung ein Gesetz verabschieden wollte, wonach jeder sein Geschlecht durch einen einfachen Verwaltungsakt bestimmen konnte (sex-on-demand), setzte Miller einige derbe Tweets ab. Darauf bekam er Besuch von der Polizei.
Miller hatte zwar keine Straftat begangen, aber seine Tweets liefen unter dem Titel „No-Hate-Crime-Incident“, was man mit „Nicht-Hass-Vorfall“ übersetzen kann. Daraus folgte keine Strafe, aber ein Eintrag in die Akten
(nd) Es gibt weltweit nur wenige Ereignisse, über die auch nach über einem halben Jahrhundert dermaßen hitzig gestritten wird wie über die ...
Koch, Buchautor, TV-Entertainer, Unternehmer, Markenbotschafter. Der Rittner Self-made-Mann ist ein Star geworden, der vor nichts zurückschreckt.
Wer sich in Südtirol impfen lässt: Info-Grafik in ff 51-52/21
Leserkommentare
1 Kommentarscrepaz
11. Januar 2022, 15:31Dieser Bericht hat mich ratlos hinterlassen. Sex-on-demand bedeutet Sex auf Anfrage. Vielleicht meint der Autor Gender self-identification, also die Möglichkeit den eigenen Geschlechtseintrag im Melderegister selbstständig ändern zu lassen?
Ein non-crime hate incident ist kein Gesetz, wie es in der dritten Spalte steht, es kann vielmehr als „nichtkrimineller Hassvorfall“ übersetzt werden. Es bedeute in diesem Fall, dass die höhnischen Tweets von Harry Miller vom britischen High Court nicht als strafrechtlich relevante Hassrede gewertet wurden. Ob man ihm deswegen eine halbe Seite widmen muss, ist mir schleierhaft. antworten
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