Politik
Im Sumpf der Hoffnung
Aus ff 48 vom Mittwoch, den 30. November 2016

Die Verfassungsreform von Ministerpräsident Renzi soll Italien leichter regierbar machen. Das Referendum darüber spaltet das Land allerdings wie kaum je zuvor. Es steht viel auf dem Spiel. Für Italien. Und für Südtirol.
Es ist ein grauer Novembermittwoch in Wien, als Karl Zeller und Oskar Peterlini das Kriegsbeil begraben. Kurz zumindest. Sie sitzen einträchtig nebeneinander, ihnen gegenüber sechs Nationalratsabgeordnete. Es gibt kein Entrinnen. Also sagt jeder, was er zu sagen hat: Zeller, dass Südtirol von allen Regionen Italiens am stärksten von der Verfassungsreform profitieren werde, Peterlini, dass eine zentralistische Verfassung einer Minderheit nie guttue.
Es wäre gelogen, würde man behaupten, das Ganze sei frei von jeglicher spitzer Bemerkung oder Belehrung abgelaufen.
Der ...
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