Samantha Endrizzi
Die Geschäftsführerin des Katholischen Familienverbandes liebt Milch und Sekt. Der Satz „Ich schaffe es nicht“ ist nicht der ihre.
Aus ff 20 vom Donnerstag, den 18. Mai 2017
A bissl a Konfusion herrscht schon“. Alexander Steiner hat soeben ein leidenschaftliches Plädoyer für die Institution gehalten, der er als Generaldirektor vorsteht. Er hat Worte in den Mund genommen wie: Kompetenzzentrum, Scharnier, Dienstleister. Er hat von einer Struktur geschwärmt, „die Mehrwert generieren“ könne. Kurzum: Steiner ist überzeugt, dass der Region noch eine große Zeit bevorsteht. Dass diese Institution, die viele bloß als „ein Überbleibsel des ersten Autonomiestatutes“ bezeichnen und am liebsten abschaffen möchten, käme ihm gar nicht in den Sinn.
Die Geschäftsführerin des Katholischen Familienverbandes liebt Milch und Sekt. Der Satz „Ich schaffe es nicht“ ist nicht der ihre.
Der Alpenverein Südtirol will die Namen seiner Schutzhütten nur mehr auf Deutsch kommunizieren. Eine rückwärts gewandte Politik, die die zweisprachige Realität des Landes ignoriert und nicht nur Mitglieder italienischer Muttersprache vor den Kopf stößt.
Alt und jung, links und rechts, unten und oben: Die SVP begräbt das Kriegsbeil zwischen den Generationen und erinnert sich daran, was sie immer war: eine Sammelpartei. Und zelebriert die (fast) perfekte Landesversammlung.
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