Politik

„Draußen zu Hause“

Aus ff 35 vom Donnerstag, den 31. August 2017

Arno Kompatscher auf Auslandreisen
Nahkampf im Händeschütteln (eine kleine ­Auswahl): Zu den beeindruckendsten Treffen, sagt Landeshauptmann Arno Kompatscher, zählen für ihn jene mit Giorgio Napolitano, Heinz Fischer (1) oder auch Paolo Gentiloni. Aber auch sonst hat er nahzu wöchentlich ­interessante Begegnungen auf dem ­diplomatischen Parkett. Diese reichen vom ­kasachischen Botschafter (2), einer Delegation aus China (3), über Alexander van der Bellen (4), ­Horst Seehofer (5), Sebastian Kurz (6), Jean-­Claude Juncker (7), bis hin zu Angela Merkel (8), Matteo Renzi (8) und dem Dalai Lama (9). Wenn Kompatscher mal nicht mit seinen Kollegen Ugo Rossi und Günther Platter (10) unterwegs ist, ­ radelt er wie jüngst auf das autofreie Sellajoch (11), reist nach Nepal (12) oder China (13). © LPA, Archiv Kompatscher, IDM
 

Landeshauptmann Arno Kompatscher ist gerne außerhalb der Landesgrenzen in Südtirol-Mission unterwegs. Wie sinnvoll sind solche Reisen?

Für Arno Kompatscher ist Politik oft am anstrengendsten, wenn alle anderen sich entspannen. Vergangene Woche etwa sitzt er fast zehn Stunden im Flieger und arbeitet sich durch Berge von Akten. Die anderen schlafen, dösen vor sich hin. Er aber liest sich die Reden des chinesischen Präsidenten Xi Jinping zu den Olympischen Winterspielen in Peking 2022 durch, studiert noch einmal die wichtigsten China-Benimmregeln, konzentriert und fokussiert. Schließlich will er zeigen, was er kann, und zu großer Form auflaufen, in China und auch sonst.
„Complimenti, wie Sie die Angelegenheit mit

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