Politik

Mitgehangen, mitgefangen

Aus ff 12 vom Donnerstag, den 22. März 2018

Thomas Schael und Martha Stocker
Vertraute sagen, es herrsche „Eiszeit“ zwischen Landesrätin Martha Stocker und Generaldirektor Thomas Schael. Stocker sagt: „Ich habe das Gefühl, dass er in Sachen Umgang und Verhalten noch Luft nach oben hat – das habe ich von Beginn an gesagt. Alles andere tut nichts zur Sache.“ © Alexander Alber
 

Nur eine Schlamperei? Die Causa rund um die Ernennung von Generaldirektor Thomas Schael wird für die Politik zum Problem. Doch Schael und die Landesregierung machen unbeirrt weiter.

Fragt man Paul Köllensperger, was er eigentlich gegen den Generaldirektor des Sanitätsbetriebes habe, holt er tief Luft, lehnt sich in seinem Bürostuhl zurück und schaut auf den Stapel von Papieren, die vor ihm auf dem Tisch liegen. „Also“, sagt er und lächelt müde, „Thomas Schael. Das ist eigentlich ganz einfach.“ Er hege keine persönliche Antipathie gegen den Generaldirektor, er gehe nur seinen Aufgaben als Landtagsabgeordneter nach. Dazu gehöre es, die Regierung zu kontrollieren und auch unangenehme Fragen zu stellen.
Genau das hat dem 47-Jährigen jetzt eine

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