„Männer sind immer mitgemeint“
Die Sprachwissenschaftlerin Luise F. Pusch forscht seit 40 Jahren zu geschlechtergerechter Sprache. Sie sagt: Warum nicht nach Jahrzehnten der Diskriminierung der Frauen einfach nur die weiblichen Endungen verwenden?
Aus ff 27 vom Donnerstag, den 04. Juli 2019
Es ist, sozusagen von Amts wegen, das Steckenpferd von Ulrike Oberhammer. Die Gleichstellungsrätin ist die erste Ansprechperson, wenn es um den Gender Pay Gap geht, den Unterschied in der Entlohnung von Frauen und Männern.
Oberhammer, von Beruf Rechtsanwältin, weiß mit Zahlen zu argumentieren: „Schauen Sie sich die Situation in meinem Sektor an. Rechtsanwältinnen in Südtirol verdienen im Durchschnitt um 48 Prozent weniger als ihre Kollegen.“ In Zahlen ausgedrückt: 38.500 gegenüber 80.400 Euro netto im Jahr. Kein Pappenstiel.
Beim Gender Pay Gap handelt es sich um
Die Sprachwissenschaftlerin Luise F. Pusch forscht seit 40 Jahren zu geschlechtergerechter Sprache. Sie sagt: Warum nicht nach Jahrzehnten der Diskriminierung der Frauen einfach nur die weiblichen Endungen verwenden?
Marlene Rinner ist die Präsidentin des Frauennetzwerkes Wnet und von Beruf Ingenieurin. Was können wir tun, um Frauen sichtbarer zu machen?
vielleicht werden Sie sich wundern, dass wir in diesem Heft nur weibliche Endungen verwenden, es also dort, wo Frauen und Männer auftreten, etwa nur ...
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