„Das könntest auch du sein“
Wer auf der Straße lebt, muss täglich um das Überleben kämpfen. Allein in Bozen sind es 200 Menschen. Tun wir genug für sie?
Aus ff 41 vom Donnerstag, den 10. Oktober 2019
Schlechte Nachrichten kommen manchmal gut verpackt daher. So hat der Malser Gemeinderat Ende Juli einen recht unscheinbaren Beschluss abgesegnet: „Aufstockung des Gesellschaftskapitals der Saldur Konsortial GmbH und Neufestsetzung des Termins für die Rücküberweisung“.
Die Saldur Konsortial GmbH ist eine Gesellschaft der öffentlichen Hand (70 Prozent Gemeinde Mals, 30 Prozent Fraktion Matsch), die im Matscher Tal ein Wasserkraftwerk betreibt. Jährlich werden rund 12 Millionen Kilowattstunden saubere Energie produziert. Das bedeutet Strom für mehr als 3.500 Haushalte.
Wer auf der Straße lebt, muss täglich um das Überleben kämpfen. Allein in Bozen sind es 200 Menschen. Tun wir genug für sie?
Bozens Bürgermeister Caramaschi will sich noch eine Amtszeit antun. Er tut es für die Stadt, sagt er. Doch ein bisschen tut er es auch für sich selbst.
Liebe Ulrike Tappeiner,
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