Das Schreckgespenst
Fünf Meter Abstand zu Gebäuden und Wegen beim Spritzen: So will es der Staat. Das würde unser Landschaftsbild radikal verändern.
Aus ff 43 vom Donnerstag, den 24. Oktober 2019

Wenn der Südtiroler Landtagsabgeordnete Alessandro Urzí, ein Hardliner, im italienischen Parlament als „Held“ bezeichnet wird, dann weiß man, im Landtag ist schon wieder was passiert. Aber was eigentlich? Im neuen Europagesetz hat die deutschsprachige Mehrheit auf Antrag der Südtiroler Freiheit die Begriffe „altoatesine“ und „Alto Adige“ durch „Provincia di Bolzano“ ersetzt.
Das politische Italien ist empört. Aber was denken unsere Italiener darüber? Der Bozner Journalist Marco Angelucci vom Corriere dell’ Alto Adige meint: Die Polemik ist
Fünf Meter Abstand zu Gebäuden und Wegen beim Spritzen: So will es der Staat. Das würde unser Landschaftsbild radikal verändern.
In Gästehochburgen lassen Bauern ihre Höfe noch schnell in Tourismuszonen umwandeln. Der Architekt Walter Angonese kritisiert dies als „raumordnerische Katastrophe“.
Wer heute bei Wahlen antritt, besonders in einem Dorf, verschenkt Zeit und Energie an die Gesellschaft. Doch wer kritisiert, muss auch etwas tun. Das Ende der Demokratie wären freilich Einheitslisten.
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