Ei, ei, dieses Wahlgesetz!
Nicht nur in Meran erweist sich die Regierungsbildung als schier unmöglich. Die Schuld daran hat nicht der Wähler, sondern ein Wahlgesetz, das nicht zu Südtirol passt.
Aus ff 44 vom Donnerstag, den 29. Oktober 2020
An manchen Abenden dieses verregneten Oktobers fühlt sich Oswald Thalmann richtig müde. Es ist nicht sein Alter, in sieben Monaten wird er in Rente gehen, es ist die Mehrarbeit, die er zu stemmen hat, seitdem die zweite Coronawelle mit voller Wucht das Land erfasst hat. Thalmann ist Haus- und Amtsarzt in der Pusterer Gemeinde Terenten.
Ihm kommt alles wie ein Déjà-vu vor. Wie schon bei der ersten Coronawelle hängt Thalmann viel am Telefon. Er muss Voranmeldungen und Untersuchungen organisieren, Visiten planen, Coronatestungen organisieren und Patienten betreuen – Fernwartung
Nicht nur in Meran erweist sich die Regierungsbildung als schier unmöglich. Die Schuld daran hat nicht der Wähler, sondern ein Wahlgesetz, das nicht zu Südtirol passt.
Andreas Kofler lebt seit zehn Jahren in Paris. Die Menschen, sagt er, ringen mit den erneut harten Eingriffen in ihr Leben: „Die Situation ist sehr angespannt.“
Peter Obexer hat ein Buch über sich und seine Helden geschrieben – und will gleich ein zweites nachlegen. Über den Sonnyboy, der unser Dieter Bohlen sein könnte.
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