Politik

Strategie ohne Vision

Aus ff 20 vom Donnerstag, den 20. Mai 2021

Südtiroler Agrarpolitik
Die EU verlangt von den Mitgliedsstaaten, bis 2030 mindestens 10 Prozent der intensiv bewirtschafteten Produktionsfläche zu ökologisieren: Im Strategiekonzept der Südtiroler Agrarpolitik findet sich darin nichts. © Alexander Alber
 

Mit dem „Strategiepapier LandWIRtschaft 2030“ will Landesrat Arnold Schuler Südtirols Landwirtschaft in die Zukunft führen. „Enttäuschend unambitioniert“, sagen Kritiker.

Es ist ein schönes Bild, das da entworfen wird: „Südtirol, das Land der bäuerlichen Familienbetriebe, Südtirol, das Land der Artenvielfalt, Südtirol, das Land des sauberen Wassers und der fruchtbaren Böden, Südtirol, das Land der Premiumprodukte, Südtirol, Forschungsstandort der Landwirtschaft in den Bergen.“

Südtirol, ein Traumland, ließe sich ergänzen. Was der Traummaschine von Landesvermarkter IDM entsprungen sein könnte, findet sich als Einleitungstext im „Strategiepapier LandWIRtschaft 2030“ wieder. „So soll unsere Landwirtschaft ausschauen“, heißt es

Abonnieren Sie jetzt die ff und Sie erhalten Zugriff auf alle Inhalte. Einen Monat für 0,00 € testen Unsere Abo-Angebote im Überblick
Bereits Abonnent?

Leserkommentare

Kommentieren

Sie müssen sich anmelden um zu kommentieren.