Der Heimat nah
Nach sechzig Jahren leben vier Südtiroler Aktivisten noch immer im Exil. In Italien droht ihnen lebenslange Haft. Einer von den vieren könnte aber bald begnadigt werden: Heinrich Oberleiter.
Aus ff 23 vom Donnerstag, den 10. Juni 2021
Am 11. Juni 1961 knallt es in Südtirol. 37 Strommasten knicken ein, zwei Hochdruckleitungen gehen in die Luft, Eisenbahnmasten fallen. Die Lichter in Südtirol gehen aus, die Stromversorgung nach Oberitalien wird zeitweise unterbrochen. Am nächsten Morgen stößt der Straßenarbeiter Giovanni Postal bei der Salurner Klause auf einen breiten schwarzen Gürtel. Es ist eine Bombe, die nicht gezündet hat. Postal will den Gürtel entfernen, der Sprengsatz explodiert und zerreißt ihn.
Postal stammt aus Grumo bei San Michele, ein Dorf an der Südtirol-Trentinischen Grenze. Er ist der
Nach sechzig Jahren leben vier Südtiroler Aktivisten noch immer im Exil. In Italien droht ihnen lebenslange Haft. Einer von den vieren könnte aber bald begnadigt werden: Heinrich Oberleiter.
Die Schokoladenpionierin aus Feldthurns würde gerne töpfern lernen und kann mit geschwätzigen Leuten gar nichts anfangen.
In Rom verwandelten Giorgia und Stefano Barbini die ehemalige Privatwohnung von Papst Innozenz X. in ein Luxusappartement. Für die Restaurierung der Fenster setzten sie auf Südtiroler Handwerkskunst – auf einen Fensterrestaurator aus dem Vinschgau.
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