Politik

„Es ist zu wenig“

Aus ff 21 vom Donnerstag, den 26. Mai 2022

Franz Kripp
Franz Kripp leitet interimsmäßig die Südtiroler Caritas und sieht, wie sich die sozialen Gegensätze verschärfen: „Die Schere ­zwischen denen, die viel, und denen, die wenig haben, tut sich immer mehr auf.“ © Alexander Alber
 

Die Südtiroler Caritas sieht, wie die materielle Not der Menschen zunimmt. Das gefährdet den sozialen Frieden, sagt Caritas-Direktor Franz Kripp.

ff: Wie geht es uns?

Franz Kripp: Wer ist dieses Uns, nach dem Sie fragen? Das, was wir weltweit sehen, zeigt sich auch bei uns. Große Vermögen erfahren einen Zuwachs, Lohnabhängige, die noch zur Mittelschicht gehören, spüren, dass es eng und enger wird. Eine Sache ist das Bruttosozialprodukt eines Landes – und da steht Südtirol insgesamt ja gut da. Eine andere Sache ist, wie viel davon wo hängen bleibt.

Das heißt?

Die Schere zwischen denen, die viel, und denen, die wenig

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