„Ich bin die Hirtin“
Sechs Monate lang hütet die Spanierin Celia Martinez Aragón die Schafe der Stilfser Bauern. Ein harter Job in einer rauen Landschaft.
Aus ff 35 vom Donnerstag, den 01. September 2022
Umfragen und Medienpräsenz lassen keine Zweifel: Giorgia Meloni, noch bis vor Kurzem einzige halbwegs herzeigbare Exponentin der lautstarken, aber recht unbedeutenden Rechtspartei Fratelli d`Italia, wird die Parlamentswahl am 25. September gewinnen. Um sich eine Vorstellung vom Stimmungsumschwung zu machen, der das Zeug hat, die Machtverhältnisse in Rom auf den Kopf zu stellen: Es ist, als würde hierzulande Alessandro Urzì, heute einziger Vertreter der Meloni-Partei im Landtag, morgen Landeshauptmann von Südtirol.
Meloni hier, Meloni dort, Meloni überall. Küsschen, Selfie,
Sechs Monate lang hütet die Spanierin Celia Martinez Aragón die Schafe der Stilfser Bauern. Ein harter Job in einer rauen Landschaft.
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Leserkommentare
1 KommentarNorbert Kaserer
05. September 2022, 19:23Die Situation vor den Wahlen in Italien erinnert mich unwillkürlich an die Situation zwischen den beiden Weltkriegen. Hier Mittelinks das nicht imstande ist sich zusammenzuraufen und dort eine Rechte die sich im Fahrwasser einer Postfaschistin an die Macht schwimmen will. Hinzu kommt ein seniler FI-Chef der sich in seiner Selbstüberschätzung sagt die Meloni lass mal die werden wir dann schon im Griff haben und noch dazu von einer Präsidialrepublik träumt. Diese Ingredienzien waren auch damals mit dem Reichspräsidenten Hindenburg gegeben und wo das dann hingeführt hat erinnern sich leider viel zu wenige. Mich graust also vor den Wahlen und ich hoffe dass die Unfähigkeit der italienischen Politiker uns trotz allem vor solch Schlimmem bewahren wird. antworten
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