Politik

Mit dem Rechenschieber

Aus ff 27 vom Donnerstag, den 06. Juli 2023

Bild mit Symbolcharakter: Der Lega-Landesrat Massimo Bessone gehört jenem Mitterechts-Bündnis an, in dem jeder lieber alleine marschiert. © Alexander Alber
 

Weil das Wahlgesetz Einzelgänger bevorzugt und fördert, könnten es im Herbst so viele Miniparteien wie nie in den Landtag schaffen. Der kuriose Faktor Sgarbi.

Viertausend: Diese eine Zahl bestimmt den Wahlkampf für die Landtagswahl 2023. Vor fünf Jahren genügten 4.000 Stimmen, um ein Mandat zu erobern. Alessandro Urzì mit seiner damaligen Liste Alto Adige nel cuore schaffte die Hürde gerade noch, mit ihren 3.665 Stimmen scheiterte die Bürgerunion hingegen denkbar knapp: Andreas Pöder ging die Rechnung nicht auf, er schied aus dem Landtag aus.

Die magische Zahl 4.000 sorgt auch in diesem Sommer für Kopfzerbrechen. Der Grund liegt im Wahlgesetz, das große Parteien benachteiligt und Einzelgänger fördert. Als im Frühjahr

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