Trümmer und Träume

Der Bürgermeister will auf dem Kasernenareal in Schlanders leistbares Wohnen verwirklichen. Jetzt gibt es einen Vorschlag, wie das auch ohne Abbruch gehen könnte.

Seit dem 5. Oktober 2022 ist in der Schlanderser Drususkaserne nichts mehr, wie es war. Im Morgengrauen waren die Bagger am östlichen Portal angerollt und begannen Löcher in die ehemalige Kommandozentrale zu schlagen. Die Fassade bröckelte und mit ihr die Hoffnung der Kreativen, die das Areal bespielt hatten, auf Zukunft.

Dann überschlugen sich die Dinge: ein chaotischer Abrissstopp durch die Landeskonservatorin und provisorischer Denkmalschutz; landesweiter Protest der Kulturszene; Anzeige wegen Amtsmissbrauch gegen den Bürgermeister; im Schutt des zur Hälfte zerbröselten