Politik

„Das hat mit Vernunft nichts zu tun“

Aus ff 13 vom Donnerstag, den 28. März 2024

Helmuth Moroder, 63, Bauingenieur, war technischer Direktor der Südtiroler Transportstrukturen AG (STA); als solcher hat er die Wiederinbetriebnahme der Vinschgerbahn geleitet sowie an der Erneuerung von Pustertalbahn und ­Rittnerbahn gearbeitet. Er war Generaldirektor der Stadt Bozen und ist heute als Berater für den öffentlichen Verkehr und als ­Mobilitätsplaner tätig. © Ludwig Thalheimer
 

Verkehrsexperte Helmuth Moroder über das befürchtete Chaos auf der Autobahn – und die Fehler der Vergangenheit.

ff: Der geplante Neubau der Luegbrücke auf der Nordtiroler Seite der Brennerautobahn sorgt seit Monaten für Aufregung. Die Handelskammer Bozen fürchtet gar einen Verkehrsinfarkt und möchte, dass das Nachtfahrverbot nördlich des Brenners aufgehoben wird. Eine gute Idee?

Helmuth Moroder: Nein, ich sehe vielmehr eine Chance darin, wenn der Verkehr für eine gewisse Zeit ins Stocken kommt: Es ist die Chance, zur Vernunft zurückzukehren.

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