Politik

„Es gilt, auf der Hut zu sein“

Aus ff 14 vom Donnerstag, den 04. April 2024

Renate Gebhard ist Rechtsanwältin, Politikerin und Mutter eines Sohnes. Sie hat die sogenannte Ochsentour durch die Partei absolviert: Ortsausschuss, Gemeinderat, SVP-Frauen, seit 2013 ist sie Kammerabgeordnete in Rom, seit 2014 Vorsitzende der SVP-Frauen. Heute sagt sie: „Ich bin zäher geworden. Hartnäckiger.“ © Alexander Alber

Die SVP-Parlamentarierin Renate Gebhard erzählt, wie sie Ministerpräsidentin Giorgia Meloni erlebt – und erklärt, warum der SVP eine Parteiobfrau guttun würde.

Renate Gebhard, 46, ist seit elf Jahren Kammerabgeordnete in Rom. In dieser Zeit hat sie fünf Ministerpräsidenten erlebt – seit 2022 ist mit Giorgia Meloni die Nummer sechs an der Reihe, die erste italienische Ministerpräsidentin. Damals noch, kurz vor der Wahl, beschrieb Gebhard die römische Oppositionspolitikerin ff gegenüber als „aggressiv und stur“, sie sagte, im Amt der Ministerpräsidentin müsste Meloni „sehr viel diplomatischer und sanfter auftreten“.

Seit Meloni an der Macht ist, ist sie tatsächlich sanfter. Die 47-Jährige kommt aus der

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Editorial

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