Politik

Vergiftete Sprache

Aus ff 21 vom Donnerstag, den 23. Mai 2024

Am 7. Mai vor dem Landtag: Abgeordnete haben eine rote Linie als Zeichen des Protests gegen die Aussagen Jürgen Wirth Anderlans(im Bildhintergrund) bei einer FPÖ-Veranstaltung in Wien gezogen. © Alexander Alber

von Alexander van Gerven und Silke Hinterwaldner

Über die Macht der Worte, ultrarechte Weltbilder und das reaktionäre Geschlechterbild. Ein Kommentar von Hannes Obermair.

Man erkennt sie an der Sprache – all die Schwurblerinnen, Querdenker und Clowns der Politik, die uns glauben machen wollen, dass alles ganz einfach sei. Gerne reden sie von „Lüge“ und „Wahrheit“. Und ihre Sprache ist oftmals tiefschwarz gefärbt. Im -bayerischen Lenggries hat der Nachfolger JWAs im Amte eines „Schützenkommandanten“, Roland Seppi, bei einer öffentlichen Rede am 5. Mai 2024 das Verhältnis von Südtirol zu Bayern als „artverwandt“ beschrieben – das unselige Wort der „Nürnberger Rassengesetze“ von 1935 wurde seit Mai 1945 nicht mehr benutzt, außer

Abonnieren Sie jetzt die ff und Sie erhalten Zugriff auf alle Inhalte. Einen Monat für 0,00 € testen Unsere Abo-Angebote im Überblick

Bereits Abonnent?

Leserkommentare

Kommentieren

Sie müssen sich anmelden um zu kommentieren.

Editorial

Liebe Leserin, lieber Leser,

Sommer ist Sonne, Sommer ist Strand. Sommer ist aber auch Stau und Sommer bedeutet Touristen, wohin man auch blickt. Kein Wunder, dass halb Europa ...