Politik

„Besser riskieren als nichts tun“

Aus ff 32 vom Donnerstag, den 08. August 2024

„Ich rede, denke und handle wie ein Pusterer, und dabei bleibt es.“ Luis Durnwalder ist zwar im Vinschgau sesshaft geworden, aber von seinem Pustertal kommt er nicht los. Genauso wie von seinem politischen Leben. Das Bild zeigt im Hintergrund die vielen Porträts, die Durnwalder Zeit seines Lebens geschenkt bekam. Sie hängen an einer
Wand im Untergeschoss des Hauses in Tschirland. — „Ich rede, denke und handle wie ein Pusterer, und dabei bleibt es.“ Luis Durnwalder ist zwar im Vinschgau sesshaft geworden, aber von seinem Pustertal kommt er nicht los. Genauso wie von seinem politischen Leben. Das Bild zeigt im Hintergrund die vielen Porträts, die Durnwalder Zeit seines Lebens geschenkt bekam. Sie hängen an einer Wand im Untergeschoss des Hauses in Tschirland. © Ludwig Thalheimer

Er ist seit elf Jahren raus, aber ein politischer Mensch geblieben. Wie Luis Durnwalder heute Politik machen würde. Und worüber er sich ärgert.

An einem strahlend schönen Montagvormittag steuern wir den Haslbrunnhof am Ortsrand von Tschirland bei Naturns an. Das Wohnhaus ist nicht ganz leicht zu finden, als wir ankommen, wartet Luis Durnwalder bereits.

Er führt uns durch die moderne Wohnung hinaus auf die Terrasse mit großem Garten, Koi-Fischen in einem Becken und einem Hochbeet mit Gemüse. Ehefrau Angelika Pircher ist auch da, sie bietet Getränke an, wir setzen uns an den Esstisch im Freien – alles sehr idyllisch und schön. Trotzdem fragt man sich, ob ein Pusterer Urgestein wie Luis Durnwalder sich im

Abonnieren Sie jetzt die ff und Sie erhalten Zugriff auf alle Inhalte. Einen Monat für 0,00 € testen Unsere Abo-Angebote im Überblick

Bereits Abonnent?

Leserkommentare

Kommentieren

Sie müssen sich anmelden um zu kommentieren.

Editorial

Liebe Leserin, lieber Leser,

20 Titelgeschichten sind seit 1980, seit es die ff gibt, über Reinhold Messner erschienen. Die letzte vor gut einem Monat (ff 32/2024). Darin ging ...

Leitartikel

Die Autonomie sind wir

Wiederherstellung und Reform der Autonomie hat der Landeshauptmann zur Chefsache erklärt. Er verhandelt. Aber was ist mit Transparenz und Teilhabe? von Georg Mair, Chefredakteur