Politik

Ein teurer leerer Knast

Aus ff 47 vom Donnerstag, den 21. November 2024

Das Aufnahmezentrum im albanischen Hafenort Shëngjin: Hier sollen von der italienischen Marine auf See aufgegriffene Migranten registriert werden. © Adnan Beci/AFP
 

Italien will mit Asylzentren in Albanien zum Abschiebe-Pionier in Europa werden. ­Geworden ist daraus bislang: nichts.

Wenn der reichste Mann der Welt etwas sagt, dann wird das wohl oder übel gehört. „These judges need to go“, schrieb Elon Musk vergangene Woche auf seinem Nachrichtendienst X, ehemals Twitter. Diese Richter, gemeint waren italienische, müssen weg.

In der Regierung in Rom sehen das viele ähnlich, Staatspräsident Sergio Mattarella hingegen gar nicht: Italien könne auf sich selbst aufpassen, ließ er Musk in einer Erklärung postwendend wissen.
Er möge sich mit Ratschlägen zurückhalten.

Italien will unter Premierministerin Giorgia Meloni – sie nennt Musk

Abonnieren Sie jetzt die ff und Sie erhalten Zugriff auf alle Inhalte. Einen Monat für 0,00 € testen Unsere Abo-Angebote im Überblick
Bereits Abonnent?

Leserkommentare

Kommentieren

Sie müssen sich anmelden um zu kommentieren.