Politik

Jetzt hilft nur klare Kante

Mit „Ausdauer und Einsatz“ habe man es nach oben geschafft, heißt es bei den Freiheitlichen. Heute sind die Blauen eine Partei der wenigen geworden, trotzdem werfen sie nicht das Handtuch. „Wir werden in ­unseren Kernthemen künftig mehr Kante zeigen“, sagt Parteiobmann Roland Stauder. „Wir ­müssen über unsere Kommunikation reden“, sagt der F-Jugendsprecher Tim Gerstgrasser. Alle sind sich einig: Der „Glanz von Landesrätin Mair“ soll künftig auch auf die Partei abstrahlen.
 

Die Freiheitlichen kämpfen – trotz Regierungs­beteiligung – gegen die politische Bedeutungs­losigkeit. Was die Partei nun tun will.

Es war einmal eine Partei, die hieß Die Freiheitlichen. Sie war beseelt von der Idee, Südtirol verändern zu wollen. Die absolute Mehrheit der Südtiroler Volkspartei wollte sie knacken, die Einwanderung regeln – nach dem Motto: „Einheimische zuerst“. Und gemeinsam mit den Italienern im Land wollte sie einen Freistaat schaffen.

Mutig fühlte sich diese Partei, angriffslustig. Mit rechten und populistischen Parolen gewann sie immer mehr Anhänger. Bei den Landtagswahlen 2013 konnte sie mit 18 Prozent und sechs Mandaten ihren größten Erfolg einfahren. Nach den Gemeindewahlen

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