Politik

„Die Welt nicht ­hinnehmen, wie sie ist“

Alexander Langer bei einer Versammlung im Jahr 1994: „Er hatte eine ungewöhnliche Offenheit, im Gegensatz zu vielen anderen Militanten seiner Zeit.“ © Othmar Seehauser
 

Alexander Langer, Vater der Grünen, Landtagsabgeordneter, Gegenspieler von Silvius Magnago, hat sich vor 30 Jahren das Leben genommen. Was er hinterlassen hat, erzählt sein ­Weggefährte Goffredo Fofi.

ff: Wo haben Sie Alexander Langer kennengelernt?

Goffredo Fofi: Ich erinnere mich nicht mehr genau, aber ich weiß noch, es war, als ich an einer Geschichte des italienischen Kinos gearbeitet und ihn nach dem Südtiroler Regisseur Luis Trenker gefragt habe. Langer versprach mir, ihn mir vorzustellen. Trenker war alt und mehr oder weniger im Ruhestand – aber leider war er bereits tot, als ich nach Bozen zurückkehrte.

Wer waren Langer und Sie damals?

Ich machte Zeitschriften, er machte viel Bedeutenderes: Politik, aktiv und

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