Politik

„Das ist kein Weltuntergang“

Rosmarie Pamer, 54, ist auf einem Bergbauernhof in St. Martin in Passeier aufgewachsen, mit drei Brüdern. Sie selbst hat mit ihrem Lebenspartner einen Sohn. „Mich hat“, sagt sie, „immer schon der wahnsinnig hohe gesellschaftliche Anspruch an Familie genervt.“ © Alexander Alber
 

Der demografische Wandel ist mit voller Wucht da. Familienlandesrätin ­Rosmarie Pamer über flexible Lösungen, den Wert von Zuwanderung und was Politik zu leisten vermag.

Ein Vormittag im Juli. Rosmarie Pamer öffnet mit Schwung die Tür zu ihrem Besprechungsraum, die Landesrätin hat einen straffen Terminkalender, aber sie lässt sich dadurch nicht drausbringen. Die 54-Jährige ist gut gelaunt, sie redet schnell und viel, spricht über ihre Pläne und erzählt, wie sie sich in den vergangenen Tagen bei den langen Autofahrten Gedanken über das Thema dieses Gesprächs gemacht hat. Was, fragt sie sich, sind die langfristigen Optionen für Gesellschaften mit sinkenden Geburtenraten? Sie holt beim Reden gerne aus, wird auch mal philosophisch. Die Landesrätin

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