Politik

Stahl auf Zeit

Das Eingangstor in Bozen Süd. Dahinter wird Spezialstahl für die ganze Welt produziert – schon seit über 90 Jahren. © Daniel Bologna
 

Der Pachtvertrag mit der Valbruna ist abgelaufen. Die Landespolitik steht nun unter Druck und über 500 Arbeitsplätze auf dem Spiel.

Ein beißender Geruch von verbranntem Eisen liegt in der Luft, Metall fällt mit ohrenbetäubendem Scheppern zu Boden. Eine laute, dreckige Kulisse mitten in der Bozner Industriezone. Über dem Areal ragt der Wasserturm des Stahlwerks Valbruna, die Farbe blättert ab, mehrmals schon notdürftig überpinselt.
Und doch: So wenig das Werk ins kitschige Hochglanzbild Südtirols passt, die Valbruna ist eines der größten Unternehmen des Landes. Jahr für Jahr kratzt der Umsatz an der Milliarde, 530 Menschen leben direkt von diesem Betrieb. Trotzdem schien man 30 Jahre lang vergessen zu

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