Politik

Fördern und fordern

Stimmung machen gegen die Selbstbestimmung: Vor den Krankenhäusern in Bozen und Meran, den einzigen, die Abtreibungen durchführen, wurden in den ­letzten Jahren oft „Mahnwachen“ abgehalten. © Bewegung für das Leben/Facebook
 

Die „Bewegung für das Leben“ möchte die Selbstbestimmung von Frauen einschränken. Warum bekommen die Abtreibungsgegner Beiträge von der öffentlichen Hand?

Vor drei Wochen war „Safe Abortion Day“. Der 28. September war der internationale Tag für das Recht auf sicheren und legalen Zugang zu Schwangerschaftsabbrüchen. Einer dieser vielen gut gemeinten, aber meist kaum wahrgenommenen Aktionstage. Er soll darauf aufmerksam machen, dass vielen Frauen noch immer die Selbstbestimmung über ihren Körper verwehrt oder erschwert wird.
Dieses „noch immer“ klingt dabei meist so, als würden die Dinge mit der Zeit schon besser werden. Und das wurden sie lange auch. Frauen erkämpften in Italien in den 1970ern das Recht auf Abtreibung,

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