Politik

Mikrozone, Maxiwirkung

Beste Lage in Brixen ­Kranebitt: Am ­„Gugler­eck“, hier eingezeichnet, will sich ­Hotelier Erich Falkensteiner ein ­Anwesen bauen lassen. Im Gegenzug überlässt er dem Priesterseminar, dem der Weinberg gehört, freie Kubatur. © google earth, screenshot
 

In Brixen servieren Kirche und Gemeinde einem Hotelier ein maßgeschneidertes Bauprojekt in bester Lage. Die Auflagen der Landesraumordnungskommission: einerlei.

Gerade jetzt versprüht das „Gugler­eck“ im Brixner Teuerviertel Kranebitt einen besonderen Charme: Die Weinblätter verfärben sich, am Horizont der klare Herbsthimmel, die Stadt zu Füßen. Hier wird sich der Pusterer Hotelier Erich Falkensteiner bald ein neues Anwesen bauen lassen – keine Riesenbude, sagt er, nur ein kleines Häuschen sei geplant, ein Einfamilienhaus.
Noch gehört der Weinberg in Kranebitt dem Brixner Priesterseminar. Die Katholiken und der Touristiker haben sich auf einen Deal verständigt: Für den Zipfel neuen Baugrund bekommt das Priesterseminar

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