Politik

Tödliche Dosis

Astrid Marsoner, Präsidentin der Ärztekammer und Hausärztin in Niederdorf in ihrer Praxis. Sie warnt: „Jetzt eskaliert die Lage. Jetzt geht es um das Überleben der Hausarztmedizin.“ © Ludwig Thalheimer
 

Keine wohnortnahe Versorgung, keine Beziehung zu Patienten, kein Dialog: warum Hausärztinnen und Hausärzte wütend sind.

Insgesamt zwölf sollen es am Ende sein: zwei in Bozen und jeweils eines in Brixen, Bruneck, Klausen, Neumarkt, Leifers, Mals, Meran, Naturns, Innichen und Sterzing. In manchen Orten baut man dafür bestehende Sprengelsitze aus, andernorts entstehen neue Gemeinschaftshäuser.
„Wohnortnah“ solle die medizinische Versorgung künftig sein, heißt es, und zugleich flexibler. Vor allem aber, so betont Sanitätslandesrat Hubert Messner bei jeder Gelegenheit, würden auf diese Weise die Notaufnahmen entlastet.
Doch braucht das Südtiroler Gesundheitssystem diese

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