Unbehagen im Paradies
Die Südtiroler Politik leidet am Verlust ihrer Italiener. Kriegen diese künftig noch die Kurve?
Aus ff 07 vom Donnerstag, den 16. Februar 2017

Was ich im Alltag immer wieder merke: Wir leben nebeneinander statt miteinander. Ich finde es schade, dass man nicht offen für die andere Sprache ist. Wenn ich mich auf die deutsche Sprache einlasse, muss ich meine Tradi-
tionen als Italiener ja nicht aufgeben. Die Angst davor steckt aber noch immer in vielen Südtiroler Köpfen.
Ich glaube, dass es den „disagio“ in Südtirol gibt. Er ist hausgemacht. Den meisten Leuten ist es einfach zu unangenehm, die andere Sprache zu sprechen, weil sie Angst haben, Fehler zu machen. Ich kenne das von mir. Nicht mit der italienischen
Die Südtiroler Politik leidet am Verlust ihrer Italiener. Kriegen diese künftig noch die Kurve?
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