Margarete Pohl beantwortet den ff-Fragebogen
Die Direktorin der Musikschule Bozen würde nach Lanzarote reisen und möchte nie mehr „Tschü-üss“ hören.
Aus ff 27 vom Donnerstag, den 04. Juli 2019
Anscheinend ist die Frau in der Wirtschaft immer noch eine kleine Attraktion, die Aufmerksamkeit auf sich zieht. So wie die Geburt eines Eisbärenbabys im Zoo. Oder ein Auffahrunfall im Stadtzentrum.
Dabei werden die Frauen in der Wirtschaft immer mehr: Laut einem Bericht der Europäischen Kommission gingen 2017 66,5 Prozent der Frauen zwischen 20 und 64 Jahren in der EU einer Berufstätigkeit nach, gegenüber 62,1 Prozent im Jahr 2010.
Nach wie vor verdienen Frauen in der EU aber durchschnittlich 16 Prozent weniger als Männer. Und in den Führungsetagen schrumpft die
Die Direktorin der Musikschule Bozen würde nach Lanzarote reisen und möchte nie mehr „Tschü-üss“ hören.
Die Sprachwissenschaftlerin Luise F. Pusch forscht seit 40 Jahren zu geschlechtergerechter Sprache. Sie sagt: Warum nicht nach Jahrzehnten der Diskriminierung der Frauen einfach nur die weiblichen Endungen verwenden?
Ania Viero ist Landesmeisterin im Poetry Slam, der frischesten Form der Literatur. Sie arbeitet an einem „Fem-Slam“. Und sagt: „Frauen haben eine andere Kraft als Männer.“
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