Frau Inps
Veronika Meraner dirigiert das Nationale Institut für Fürsorge in Bozen. Sie sieht ihren Werdegang als typisch für Südtirol. Das lässt hoffen.
Aus ff 46 vom Donnerstag, den 12. November 2020
Eigentlich wäre er jetzt in Georgien. Das Land liegt gut 3.500 Kilometer von Bozen entfernt, legt man die Strecke mit dem Auto oder dem LKW zurück. Seine Leute arbeiten dort, sie sind gerade dabei, eine neue Anlage in Betrieb zu nehmen – sie müssen sich dafür alle zwei Tage einem Test auf Covid-19 unterziehen.
Vor ein paar Monaten ist eine Flotte von LKWs von Bozen nach Georgien aufgebrochen. Die Laster hatten Kabel, Rohre, Stangen und Schneekanonen geladen. Und die komplexe Software, die eine Beschneiungsanlage erst ins Laufen bringt. Sie brachten alles mit außer dem Beton
Veronika Meraner dirigiert das Nationale Institut für Fürsorge in Bozen. Sie sieht ihren Werdegang als typisch für Südtirol. Das lässt hoffen.
Von Solidarität wird dieser Tage wieder viel gesprochen, von Zusammenhalt. Aber das Mitgefühl endet bei vielen Menschen dann, wenn sie dafür selbst zurückstecken müssen.
„Panorama“-Kurzinterview in ff 44/20 über die Agrarreform der EU mit Europaparlamentarier Herbert Dorfmann
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